Vital Vessel

Meine Master-Thesis handelte über die Bearbeitung der Fragestellung nach der typologischen Anpassung des Begriffs ‘wohnen’ durch die, unter anderem durch Covid19, veränderten gesellschaftlichen Anforderungen, wie z.B Arbeitswelt, Kinderbetreuung, Gemeinwohlorientierung, Mobilität, Gemeinschaft und generellen Lebensmodellen. Wie verändert der Virus demnach unsere zukünftige Architektur ? Wie kann dabei der Faktor der Nachbarschaft agieren ?

Im ersten Schritt wurden die Grundlagen für einen neuen typologischen Werkzeugkoffer für den Bereich wohnen entwickelt. Im zweiten Schritt wurde dies dann exemplarisch auf einem Grundstück in Aachen angewendet. Hierbei bot der Parkplatz am Hangeweiher einen guten Standort, eine neue Art von Wohnen zu erlauben. Hier sollte sich ein Quartier entwickeln, welches soziale Aspekte hervorhebt, eine frische Lebensart bietet.

Als Grundkonzept wurde ein Programm entwickelt, welches garantieren konnte, dass Wohnungen modular werden und sich je nach Lebenssituation vergrößern oder verkleinern können. Dieser Modulbaukasten konnte baukonstruktiv realisiert werden, indem das Konzept der ‘Schublade’ angedacht wurde. So konnten die Wohn-Container je nach Bedarf in die Metallkonstuktion eingefügt werden.

Die Zukunft der Nachbarschaft

Wie kann wohnen im Quartier, im Wechselspiel zum öffentlichen Raum, nach der Pandemie aussehen?

Die Gestalt des neuen Quartiers ist divers, die Container sind meist unbehandelt und geben daher eine farbenfrohe, rudimentäre Optik in den schmalen Grünstreifen am Hangeweiher.

Wieviel Platz braucht der Mensch wirklich ?

Um das neue Quartier auch aus ökologischer Sicht so progressiv wie möglich zu gestalten, wurden Grundrisse überarbeitet. Braucht ein Single-Haushalt wirklich 45m² um wohnlich zu sein ?

Können nicht wesentliche Funktionen ausgelagert werden, dafür aber kommunal in gesteigerter Qualität angeboten werden ?

Was muss die Architektur leisten ?

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